Ein Import-Profil ist in verschiedene Schritte unterteilt. Diese können beliebig angeordnet und ergänzt werden. Jedes Import Profil besteht mindestens aus einem 'Übertragen' Schritt und einem 'Bild Speichern' Schritt. Desweiteren steht eine Reihe von zusätzlichen Schritten zur Verfügung, um den Import an die eigenen Anforderungen anzupassen.
Die Schritte werden mit Hilfe dieser Steuerelemente bearbeitet:
Damit lassen sich einzelne Schritte löschen, verschieben oder neu Anlegen. Ausserdem
hat man die Möglichkeit, die Ausführung einiger Schritte an Kriterien zu binden:
Dieser Import-Schritt zum Beispiel wird nur auf JPEG Bilder angewandt,
die mit einer Pentax K20D im Brennweitenbereich 50mm bis 135mm aufgenommen wurden.
Es stehen folgende Schritte zur Verfügung:
Wohin WIA-Loader die Bilder überträgt wird im 'Bild Speichern' Schritt eingestellt.
Dazu wählt man zuerst das Zielverzeichnis aus. Alle Bilder werden später innerhalb dieses Ordners gespeichert. Nun hat man die Auswahl, ob/wie Unterordner angelegt werden und ob/wie die die übertragenen Bilder umbenannt werden sollen. Eine Übersicht über die Möglichkeiten zur Benamung von Unterordnern und Bildern findet sich im Kapitel Variablen.
Ist die Option 'Eingabe merken' aktiv, werden einmal benutzte Stichwörter für spätere Import-Vorgänge in einer zentralen Liste zur Auswahl gestellt. Ist die Option 'Separate Liste führen' aktiv, wird für diesen Import-Schritt eine eigene Liste geführt.
Eine zusätzliche Funktion während des Imports ist das zeitliche Gruppieren von Bildern. Dabei erhalten Bilder, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums aufgenommen wurden, eine Gruppennummer (Variable <TGROUP>). Diese Gruppennummer kann sowohl im Dateinamen als auch im Ordnernamen verwendet werden. Die hier einzustellende Zeit gibt an, ab welchem zeitlichen Abstand zwischen zwei Bildern eine neue Gruppe beginnt.
Auf Wunsch kann anstelle einer Nummer auch ein Name für die Gruppen benutzt werden. Dazu dient die Variable <TGROUPNAME>. Ist diese im Ordner- oder Dateinamen, bzw. im EXIF Kommentarfeld vorhanden, wird man vor Beginn des Imports aufgefordert, für alle Gruppen einen Namen einzugeben.
Die Namen der Variablen lassen sich anpassen, sodass man auch mehrere Gruppierungsschritte in einem Import-Profile verwenden kann.
Phil Harveys ExifTool lässt sich zum Ändern von Metadaten verwenden. Ich empfehle diesen Schritt anstelle des alten 'Exif Änderungen' Schrittes zu nutzen.
Es steht eine Reihe von EXIF-Datenänderungen zur Verfügung. Es besteht die Möglichkeit ganze EXIF-Felder aus den Bildern zu entfernen und einen Text in das Feld User-Comment, Artist und Copyrigh-holder einzufügen.
Vorsicht! Dieser Schritt verwendet Routinen vom .NET Framework zum Ändern der EXIF Daten. Diese funktionieren nicht immer so wie man es erwartet, insbesondere bei Bildformaten die etwas exotischer sind. Im schlimmsten Fall können die Bilder sogar beschädigt werden!
Mit diesem Importschritt lässt sich Adobe's DNG Konverter dazu benutzen Ihre RAW Dateien in das DNG (Digital Negative) Format umzuwandeln.
Zusätzlich zum Speichern der Bilder auf der Festplatte lassen diese sich auch auf einen FTP Server laden. Dazu muss ein FTP-Server, sowie ein Benutzer und ein Passwort hinterlegt werden.
© 2020 Patrick Mortara